Nach nur einer Nacht im Hostel „Haven“ ging es dann recht früh um 06:30 los. Ohne nennenswerte Verspätung hat uns unser Tourguide Craig dann abgeholt und an diversen anderen Hostels und Hotels alle Tourteilnehmer eingesammelt.
Der Tourbus kann insgesamt 21 Passagiere + Fahrer transportieren. Leider war auch der letzte Sitz ausgebucht. So war also kein Platz, um sich wirklich bequem auszubreiten. War aber an sich nicht so schlimm, so kam ich dann auch gleich mit sämtlichen Leuten ins Gespräch.
Bereits am ersten Stop, an dem wir Wasser kaufen konnten, haben wir uns darauf geeinigt auf der gesamten Tour nur Englisch zu sprechen. War auch sinnvoll, es waren eh „nur“ insgesamt 7 deutsch sprechende Passagieren an Board.
Nach nur ca. 150 km hatten wir unseren zweiten Stop auf einer Kamel- und Emufarm, auf der man für 8$ auf einem Kamel reiten konnte. Bei fast 40°C war das aber für alle Tourmitglieder wohl etwas zu heiß, so hatte sich dann auch keiner für diesen waghalsigen Ritt entschieden!
Leider hat unser Tourguide bei diesem Stop auch einen platten Reifen festgestellt hat. Das war schon mehr als unpraktisch, was aber noch dazu kam, es war der innere rechte Reifen der Zwillingsbereifung! Es muss also erst das äußere Rad abmontiert werden, bevor man an das innere Rad kommt! Scheinbar ist das aber nichts ungewöhnliches, denn nach nur einer halben Stunde war das Ersatzrad montiert und der Bus bereit für die Weiterfahrt!
Hier einige Impressionen entlang unserer Route durch die Mitte Australiens…
Was Bus fahren anbetrifft sollte man sehr schmerzfrei sein habe ich festgestellt. Ich glaube alleine am ersten Tag sind wir knapp 6 Stunden in dem kleinen Bus gesessen!
Am Nachmittag sind wir dann (endlich) 😉 am Camp für die erste Nacht angekommen. Mitten in der Wüste, jedoch alles vorhanden was man so braucht. Eine Küche mit Grill, vier Kühlschränke, Toiletten, Duschen und sogar einen Pool 🙂
Erst mal Mittag Essen…
Ganz schön heiß hier 🙂
Die Zeit bis zum Abendessen ging durch schwimmen im Pool und Karten spielen ganz schnell rum.
Nach dem sehr leckeren Abendessen haben wir uns dann einen tollen Sonnenuntergang angeschaut!
Als es bereits dunkel war bekamen wir eine Einweisung in die Benutzung der „Swags“. Das ist wie eine Art großer Schlafsack mit einer dünnen Matratze. Es kommt allerdings trotzdem noch ein normaler Schlafsack mit rein.
In diesem Swags haben wir dann nach dem genießen des traumhaften Sonnenuntergangs unsere erste Nacht unter dem atemberaubenden Sternenhimmel verbracht.
Dadurch dass es im Outback kaum „Lichtverschmutzung“ gibt war der Anblick des Sternenhimmels um ein Vielfaches schöner als bei uns in Deutschland. Es waren unzählige Sterne und die Milchstraße zu sehen.
Es war sehr sehr schwer das ganze mit der Kamera einzufangen. Hoffe man kann etwas erkennen…